Sportmentalcoaching / Sportmentaltraining
Nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Heute noch, im Jahre 2021, gibt es das große Missverständnis, dass jemand, der zu einem Sportmentalcoach oder Sportpsychologen geht, psychische Probleme hat oder sogar nicht stabil und stark genug für den Sport ist.
Hier wird die Tätigkeit eines klinisch arbeitenden Psychologen oder Psychiaters mit der Tätigkeit eines Mentalcoaches verwechselt. Menschen, deren psychische Gesundheit gefährdet oder gestört ist, gehören ganz klar in die Hände von dafür ausgebildeten Personen. Bei der Arbeit mit einem Mentalcoach geht es um leistungsbezogene und um gesundheitsbezogene Aspekte: Leistungserhalt, Leistungssteigerung, Leistungsoptimierung, persönliche Entwicklung und darüber hinaus, den Erhalt der psychischen Gesundheit. Wir konzentrieren uns primär auf Motivation, Konzentration, Stressregulation.
Was ist der Unterschied zwischen Mentalcoaching und Mentaltraining?
Beim Coaching liegt der Fokus eindeutig auf der Anleitung zur Selbsthilfe und Hilfe zur Selbsthilfe. Du als Sportler bestimmst die Richtung und dein Ziel. Beim Mentaltraining hingegen geht es um das Erläutern verschiedener mentaler Techniken und deren korrekte Ausführung. Diese werden in ständiger Wiederholung trainiert.
Praxisbeispiel zur Vorgehensweise beim Mentalcoaching
Du spürst oder erlebst sogar, dass du trotz körperlich optimaler Vorbereitung im Wettkampf die Leistung nicht abrufen kannst? Hier analysieren wir gemeinsam und konzentrieren uns darauf, alles das sichtbar zu machen, was unbewusst/unterbewusst abläuft. Dabei nehme ich als Coach die Rolle des neugierig Fragenden und ernsthaft Interessierten ein. Durch den Einsatz von verschiedenen Fragetechniken bringe ich dich dazu, selbst darauf zu kommen, wo eine Schwierigkeit oder ein Problem existiert.
Praxisbeispiel zur Vorgehensweise Mentaltraining
Du möchtest eine bestimmte Aktion verbessern und optimieren, um im Wettkampf deine Chancen auf den Sieg zu erhöhen? Bei den auf dich zugeschnittenen mentalen Übungen leite ich dich als Coach an und gebe dir in einer kooperativen Haltung vor, was zu tun ist. Dabei geht es primär um das systematische Durchgehen aller Abläufe und Eventualitäten. Deine Persönlichkeit berücksichtigend, werden entsprechende Methoden eingesetzt. Es gibt Menschen, die Schwierigkeiten mit der bildhaften Vorstellung, dem sogenannten Visualisieren haben, allerdings haben sie Ihre Stärke beim Denken. Andere widerum haben ihre Stärke im Fühlen und andere beim Handeln. Darauf aufbauend erfolgen die Übungen, die ich dir erläutere und dich bei der Ausführung anleite. Stets mit der Absicht, dass du diese Techniken und Methoden zeitnah beherrscht, um sie eigenständig und unabhängig einsetzen zu können.
Wo liegt dein Nutzen als Sportler für dich?
Du erlangst noch mehr Konzentrationsfähigkeit, steigerst dein Selbstvertrauen, löst deine Wettkampfblockaden/-ängste, kannst mit negativen Emotionen umgehen, wirst emotional stabiler und kannst Stresssituationen meistern.
Ein Sportler, der sich mental begleiten lässt, ist nicht krank. Er ist PROFESSIONELL!
Ein Formel 1 Wagen wird auch von speziell ausgebildeten Mechanikern gewartet und repariert – nicht vom Tankstellenwärter um die Ecke.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. In Sportlerkreisen hat sich das stets respektvolle und stets wertschätzende Du etabliert.